Auf unserem Lebensweg sind wir vielen Situationen ausgesetzt, die starke Emotionen wie Angst, Schuld, Scham, Stress, Trauer oder Wut auslösen können. Oftmals versucht unser Verstand, diese intensiven Gefühle zu kontrollieren, indem er eine Art Schutzfilter errichtet, um uns vor der Überflutung mit Emotionen zu bewahren. Dadurch werden die Gefühle zwar teilweise abgefedert, aber nicht vollständig verarbeitet.

Diese unverarbeiteten Emotionen bleiben im Unterbewusstsein gespeichert und können in anderen Situationen wieder aktiviert werden, was zu wiederholten emotionalen Ausbrüchen und psychischen Belastungen führen kann. Das kann sich in Form von Angststörungen, Stress und innere Unruhen, schlechten Gewohnheiten, Depressionen, Somatisierungsstörungen und anderen psychischen Leiden äußern.